Effizient und weniger Emissionen: Seit April 2019 ist auf den knapp 250 Kilometern zwischen den GLS-Depots Großbeeren und Hermsdorf erstmals ein „Gigaliner“ als Hauptlauffahrzeug unterwegs.
Erster Lang-Lkw im Einsatz
Bisher fuhren auf der Strecke zwei herkömmliche Lkw mit Anhänger für GLS. Mit dem Einsatz des Lang-Lkw Typ 2 – er besteht aus einem Auflieger und einem Anhänger mit Wechselbrücke mit einer Gesamtlänge von 25,25 m – lässt sich nun einer einsparen. Jährlich kann GLS auf dieser Strecke die CO2-Emissionen damit um ca. 40 % reduzieren, das entspricht 100 Tonnen CO2.
„In anderen GLS-Landesgesellschaften setzen wir bereits sogenannte Gigaliner ein – die Ergebnisse waren überzeugend“, erklärt Martin Seidenberg, Vorsitzender der Geschäftsführung der GLS Germany. „Darauf aufbauend haben wir in Deutschland unser Streckennetz analysiert, um mögliche Einsatzorte zu definieren.“ Die erste Wahl fiel auf diese Verbindung: Das Volumen ist konstant hoch genug, um einen Lang-Lkw auszulasten. Zudem liegen beide Standorte direkt an der Autobahn und auf einer für Gigaliner freigegebenen Strecke. Auch das Gesamtgewicht ist kein Thema – die möglichen 40 Tonnen werden unterschritten, für GLS ist hauptsächlich das größere Volumen relevant. Bewährt sich der Lang-Lkw im Einsatz auf der Pilotstrecke, sollen entsprechende Gespanne künftig für weitere Verbindungen eingesetzt werden.

Marc Baumgarte, Region Manager Germany East im Interview über den Einsatz des Lang-Lkw.
Im Start- und Zieldepot waren nur kleine bauliche Veränderungen nötig: Auflieger und Wechselbrücke unterscheiden sich in Breite und Höhe nicht von anderen Modellen und können daher problemlos an den Toren andocken.
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